Das Abkanten von flachen Blechzuschnitten ist eines der häufigsten Weiterbearbeitungsverfahren von Blechbauteilen. Hiermit lässt sich eine Vielzahl von Geometrien kostengünstig herstellen. Die Bauteile, die wir mit unseren CNC-Abkantbänken bearbeiten, reichen von einfachen Profilen und Kästen bis hin zu komplexen Bauteilen mit über 30 Abkantungen. Mit unserem Maschinenpark sind wir in der Lage ein großes Fertigungsspektrum abzudecken. Die maximale Abkantlänge beträgt 6000 mm bei einer Materialstärke von 15 mm. Durch unsere manuell gesteuerten und unsere vollautomatischen Kantbänke bieten optimale Möglichkeiten von der Einzelfertigung bis hin zur Großserienfertigung.
Längentoleranzen nach DIN 6930-2*
Winkeltoleranzen in Anlehnung an DIN ISO 2768-1
Bei der Umformung von Blechteilen kommt es zur Riefenbildung und Materialanhäufung durch die Werkzeugmatritze auf der Außenseite des Werkstücks. Diese Anhäufungen sind kein Reklamationsgrund und werden nicht nachgearbeitet. Durch spezielle Kantwerkzeuge oder Schutzfolien kann die Beschädigung der Bauteiloberfläche verringert bzw. verhindert werden. Sofern Sie abdruckarme /-freie Kantteile benötigen, müssen Sie diese gesondert anfragen.
Aufgrund des hohen Freiheitsgrades bei der Konstruktion von Biegeteilen kann Vorfeld keine vollständige Machbarkeitsprüfung in unserem Shop erfolgen. Nach jeder Bestellung werden deshalb alle Teile zusätzlich geprüft. Sofern ein Bauteil nicht wie von Ihnen gewünscht gefertigt werden kann wird sich unser Shopservice mit Ihnen in Verbindung setzen um mögliche Lösungen zu erarbeiten.
Aufgrund des hohen Freiheitsgrades bei der Konstruktion von Biegeteilen kann Vorfeld keine vollständige Machbarkeitsprüfung in unserem Shop erfolgen. Nach jeder Bestellung werden deshalb alle Teile zusätzlich geprüft. Sofern ein Bauteil nicht wie von Ihnen gewünscht gefertigt werden kann wird sich unser Shopservice mit Ihnen in Verbindung setzen um mögliche Lösungen zu erarbeiten.
Die dargestellten Biegeradien in der unten stehenden Tabelle sind Richtwerte für Abkantungen von 90°. Diese können aufgrund der eingesetzten Biegewerkzeuge abweichen. Sofern der konstruierte Biegeradius kleiner als diese Richtwerte können Ihre Bauteile verarbeitet werden, wobei Ihr Biegeradius nicht berücksichtigt werden kann. Bei Biegeradien, die deutlich größer konstruiert sind kann dem Bauteil kein Werkzeug zugewiesen werden und Sie erhalten eine Fehlermeldung. Hierfür empfehlen wir Bauteile mit Segment- bzw. Step-Kantungen zu zeichnen.
Bei Bauteilen ist abhängig von der Materialdicke eine Mindestschenkellänge einzuhalten. Kürzere Schenkellängen sind bei uns fertigungstechnisch nicht ohne weitere Bearbeitungsschritte umsetzbar.
Um den Verzug von Bohrungen oder Ausschnitten zu verhintern sollten Sie einen Mindestabstand zur Biegelinie einhalten. Sollten Sie dies nicht beachten kann es zu größeren Abweichungen der Schenkellängen und der Bohrungsdurchmesser / Ausschnittsgröße kommen. Sofern Sie den Abstand nicht verändern können empfehlen sich sogenannte Entlastungschnitte im Bereich der Biegelinie.
Beispiel von minimalen Abständen zur Biegelinie um Verformungen vermeiden und Maßhaltigkeit Ihres Bauteils sicher zu stellen.
Bemaßung an Biegeschenkeln mit Biegungewinkeln < 90° werden meistens tangential Bemaßt. Hierbei ist es notwendig den richtigen Biegeradius zu zeichnen, da Ihr 3D-Modell ansonsten nicht mit dem gefertigten Bauteil übereinstimmt. Die Scheitelpunkte der Schenkel und die Lage des Schenkel im Raum bleiben unabhängig vom gezeichneten Radius unverändert.